Über den Ith und durch Holzen (Hz 1)
Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V. Verifizierter Partner Explorers Choice

Wegearten
Weitere Infos und Links
Solling-Vogler-Region im Weserbergland
Touristikzentrum
Lindenstraße 8
37603 Holzminden/ Neuhaus
Tel.: 05536/ 96097-0
info@solling-vogler-region.de
www.solling-vogler-region.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Vom Waldparkplatz Hüttenstraße starten wir, gehen wenige Meter zurück und steigen die Steintreppe am Waldrand hinauf. Wir wandern auf einem verschlungenen Waldpfad weiter und überqueren die vom Ort heraufkommende Forststraße. Es geht 700 m am Waldrand entlang und wir genießen die herrlichen Aussichten in die Ithbörde. Wir wenden uns dann scharf nach rechts und stoßen kurz darauf wieder auf die besagte Forststraße, auf der wir nach links abbiegen. 400 m weiter schwenken wir rechts auf einen steilen Waldweg ein. Eine Info-Tafel am Wegesrand informiert uns in Bild und Schrift über die Rothesteinhöhle. Danach erreichen wir einen Wegweiser-Pfosten, von dem die Rothesteinhöhle 200 m entfernt ist. Die 57 m lange Höhle ist nur vom 1. April bis zum 30. September zugänglich, da sie im Winter als Fledermausquartier dient und verschlossen ist.
Mit oder ohne Besuch der Rothesteinhöhle - wir wandern weiter auf die Ithwiesen zu und dann tauchen auch schon die ersten Segelflugzeughallen auf. Die weitläufigen Wiesen wurden bereits 1929 als ideales Segelfluggelände bewertet und danach durch Vereine für den Segelflugsport erschlossen. Aber 1934 brach auf dem Ith eine neue Zeit an, denn sämtliches Zubehör auf dem Segelfluggelände wurde beschlagnahmt und verstaatlicht. Das Segelfliegen der Vereine kam damit vollständig zum Erliegen. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs nahmen 1945 britische Soldaten alles in Beschlag und ließen für sich und ihre Familien Wohnhäuser errichten. Erst 1951 erlaubte die Besatzungsmacht wieder das Segelfliegen auf Vereinsebene.
Wir wandern nun weiter auf leicht ansteigender Asphaltstraße, vorbei an mehreren Hangars und einer Einkehrmöglichkeit bei Flugbetrieb („Klippenklause“), der Flugplatz befindet sich rechts von uns. Der Blick schweift in die Ferne und man erkennt Teile der Orte Duingen und Marienhagen und dahinter das Leinebergland. In der Nähe erhebt sich der Hils-Höhenzug mit dem Raabe-Turm auf dem Großen Sohl (471 m). Nach kurzem Bergab erreichen wir einen Punkt, an dem unser Weg nach rechts auf einen Feldweg abzweigt. Von hier sind es nur 300 m bis zum Bistro „Auf dem Ith“, wo man täglich einkehren kann.
Dem aussichtsreichen Feldweg folgen wir 1 km und biegen links ab. Am Waldrand des Hils halten wir uns rechts, gehen an den „Drei Kastanien“ vorbei und erreichen nach wenigen Schritten eine Schutzhütte. Von hier führt der Weg 2 km bergab durch den Buchenwald bis kurz vor unseren Parkplatz, wo zwei schön gestaltete Info-Tafeln Kenntnisse über den Ith und das Holzener Klettergebiet mit entsprechenden Kletterregeln vermitteln.
Nach Überqueren der Ruthebach-Brücke erhebt sich vor uns ein steiler felsenreicher Berg, auf dessen Gipfel im Mittelalter nach den neusten Erkenntnissen eine einfache Felsenburg gestanden hat, die Poppenburg. Wir wandern den sogenannten Philosophenweg am Waldrand hinauf und erreichen auf einem Feldweg mit schönem Talblick das Ehrenmal am Greitberg, das an die gefallenen Holzener Bürger der Weltkriege erinnert. Auf einem Asphaltweg gehen wir weiter zur L 484 und überqueren sie (Vorsicht!). Ein schmaler Ackerrainweg und ein abschüssiger Wiesenweg führen uns zur Siebenbachstraße. Nur wenige Meter nach links, dann biegen wir rechts ab auf einen schmalen Wiesenpfad und treffen auf den Gildehufenweg. Wir folgen ihm 400 m und treffen linker Hand auf zwei kulturhistorische Besonderheiten, denn dort hat der Heimatverein Holzen ein altes Dörrhaus zum Trocknen von Obst restaurieren lassen, und daneben ist noch ein historisches Backhaus entstanden (öffentliche Backtage!). Weiter durch den Ortsteil Siebenbach, das Mitteldorf mit der Kapelle von 1588 und den Ortsteil Hütte, so geht es zurück zum Parkplatz. Aber kurz vorher informieren wir uns noch an einer Stele vor einer Ausgrabungsstätte über die Geschichte der Holzener Glasmanufaktur, die von 1744 bis 1768 grüne Glasflaschen produzierte.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug bis Stadtoldendorf. Von dort weiter mit der Buslinie 530 bis Eschershausen-Brunnengasse. Hier fährt das ALT 523 (Anruf-Linien-Taxi) bis nach Holzen. Bitte die Fahrt mindestens 60 min vorher anmelden. Telefon: 05531 930711.Anfahrt
Von Holzminden über die B 64 bis Eschershausen. Von Hameln über die L 424 bis Bodenwerder-Halle. Dort weiter auf der B 240 bis Eschershausen. In Eschershausen über die Holzener Straße und Hilsstraße oder über die Mühlenbergstraße und Hilsstraße bis Holzen.Parken
Parkplatz an der Hüttenstraße am Ortsausgang Holzen.Koordinaten
Ausrüstung
festes Schuhwerk, evtl. Selbstverpflegung aus Rucksack.Statistik
- 4 Wegpunkte
- 4 Wegpunkte
Fragen & Antworten
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