Rund um Lehnkämpe und Till (St 5)
Wanderung
· Solling-Vogler-Region
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Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V. Verifizierter Partner Explorers Choice
Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V. Verifizierter Partner Explorers Choice
Stadtoldendorf: Parkplatz Schützenhaus (242 m) – Sieben Brüderbuche (320 m) – Jugendlager (330 m) – Parkplatz Schützenhaus
leicht
6,3 km
2:00 h
149 hm
149 hm
Autorentipp
Sehenswertes : ausgedehnte Laubmischwälder, weite Blicke ins Lennetal und auf Hochsolling

Autor
Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V.
Aktualisierung: 04.09.2020
Schwierigkeit
leicht
Kondition
Erlebnis
Höchster Punkt
353 m
Tiefster Punkt
235 m
Beste Jahreszeit
Jan
Feb
Mär
Apr
Mai
Jun
Jul
Aug
Sep
Okt
Nov
Dez
Weitere Infos und Links
Solling-Vogler-Region im WeserberglandTouristikzentrum
Lindenstraße 8
37603 Holzminden/ Neuhaus
Tel.: 05536/ 96097-0
info@solling-vogler-region.de
www.solling-vogler-region.de
Start
Stadtoldendorf auf dem Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus (235 m)
Koordinaten:
DG
51.890074, 9.641143
GMS
51°53'24.3"N 9°38'28.1"E
UTM
32U 544122 5749006
w3w
///reinem.wege.ausgehend
Ziel
Stadtoldendorf auf dem Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus
Wegbeschreibung
Wir starten am Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus (242 m NN), der von einer mächtigen Buche beherrscht wird. Wir gehen wenige Meter zurück in Richtung Stadtoldendorf und biegen, nachdem wir den Rauchbach überquert haben, auf einem geschotterten Weg hinauf zu den Tennisplätzen. An der Abbiegung steht ein monumentaler Wegweiser, der auf unseren Weg Tillgasse, auch Tillrundweg weist. Der Till ist ein 400 m hoher Bergkamm; der kleine Höhenzug soll seinen Namen von Till Eulenspiegel erhalten haben, der hier seine Streiche spielte. Wir steigen auf dem von märchenhaft verzauberten Hainbuchen gesäumten Weg zügig bergan. Rechts liegt ein verborgener Gipsbruch, links passieren wir die Tennisplätze und das sog. Haus Schmidt. Von hier an betreten wir endgültig den Homburgwald (auch Homburg oder Homburger Berge genannt), ein bis 406 m ü. NN hoher Mittelgebirgszug des Weserberglands , der dem (nördlichen) Sollingvorland zugerechnet wird. An der nächsten Wegkreuzung wandern wir weiter auf dem Wirtschaftsweg durch naturnahen Laubmischwald tüchtig bergan; eine Waldbewirtschaftung scheint seit Jahren nicht durchgeführt worden zu sein. Buchen sämtlicher Generationen dominieren, dazwischen Eichen, Eschen und auch vereinzelt, dann abteilungsweise alte Fichten- und Lärchenbestände. Bald erreichen wir eine große Waldwiese, die „Echo-Wiese“, die sich rechts talwärts erstreckt. Prüfen Sie ruhig das Echo! Kurz bevor wir wieder in den Wald treten, geht links ein Weg in den Wald hinauf zur Sieben Brüderbuche (ca. 100 m). Nachdem wir das Naturdenkmal bestaunt haben, geht es weiter unten auf dem Wirtschaftsweg in östlicher Richtung. Nach einer deutlichen Linksbiegung überqueren wir einen Wirtschaftsweg der rechts von Lenne bergauf führt, wir bleiben auf dem ausgebauten Weg. Nach ca. 500 m wird der Blick rechts frei ins Lennetal und auf die Gemeinde Lenne. Über Lenne hinweg erkennen wir die drei Mittelgebirge Elfaß, Hils und in der Ferne den Harz mit dem Brocken (bei klarer Sicht) Weiter geht es am Waldrand; ca. 1,5 km. Nach einer merklichen Linksbiegung treten wir wieder in den geschlossenen Hochwald ein. Der Weg wird nun zum Hangweg, links geht es weiter bergauf, rechts fällt der Hang steil ab. Nach einem weiteren Kilometer haben wir das Waldpädagogikzentrum des Niedersächsischen Forstamt Neuhaus (ehemals Jugendwaldheim 25 Eichen) erreicht (Wer will kann den steilen Aufstieg auf die aus dem 12. Jahrhundert stammende Homburg unternehmen. Dazu rechts abbiegen und nach 50 m links den steilen Pfad folgen). Das Waldpädagogikzentrum besticht durch seine idyllische Lage auf dem Sattel zwischen Stadtoldendorf und Eschershausen und direkt unter der Burgruine Homburg. In enger Zusammenarbeit mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald wird ein waldpädagogisches Angebot für Schulklassen vorgehalten; jährlich erhalten etwa 1200 große und kleine Gäste die Gelegenheit, den Lebensraum Wald und das forstliche Arbeitsumfeld für einen längeren Zeitraum intensiv und „mit allen Sinnen“ zu erfahren. Auf dem Gelände des 1954 gegründeten Pädagogikzentrums befindet sich ein freigelegter 600 Jahre alter Backofen in unmittelbarer Nähe eines Mammutbaumes. Zurück auf dem St5 wandern wir auf der geteerten Waldstraße hinunter in Richtung Stadtoldendorf. Unerwartet taucht links am Wegesrand eine Gedenktafel auf. Sie erinnert an die verunglückten Piloten der Royel Air Force (RAF), die am 24.09.1952 hier abstürzten. Wer nicht auf Asphalt hinunterwandern will, kann zwischen zwei lohnenden Alternativwegen durch den Buchenwald ( s. Karte: gelbe Wege ) wählen. Wir befinden uns nun unmittelbar oberhalb der Gipsbrüche; weit geht der Blick über Stadtoldendorf bis hin nach Deensen, Braak, den Solling und den Köterberg. Wir wandern weiter links bergab und kommen in einer scharfen Rechtskurve an der Bürgervereinshütte (Motto am Dachfirst: „Gott erhalt, Wild und Wald“) vorbei. Nach ungefähr 500 m verlassen wir die Teerstraße, und betreten links abbiegend wieder einen Waldweg, auf dem wir nach 20 m rechts abbiegen. Bevor der Waldweg nach 200 m wieder auf die Teerstraße stößt, fallen mehrere Trichter auf, die durch Gipsauswaschungen entstanden sind. Auf der Teerstraße halten wir uns links und haben den Parkplatz am Schützenhaus, unseren Start- bzw. Zielpunkt wieder erreicht.
Hinweis
alle Hinweise zu Schutzgebieten
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise mit der Bahn nach Stadtoldendorf. Von dort mit dem Bus 530 Richtung: Brunnengasse, Eschershausen (Ith) bis zur Haltestelle Mühlenanger. Von dort weiter zu FußAnfahrt
Von Holzminden auf der B 64 Richtung Eschershausen. Nach ca. 5 km rechts abbiegen auf L 583 und dieser bis Stadtoldendorf folgen. Von Einbeck über L 546 über Lüthorst und Wangelstedt, dann links abbiegen auf L 583 und dieser bis Stadtoldendorf folgen.Parken
großer Waldparkplatz Nähe Waldgaststätte Schützenhaus, Schützenhaus 1Koordinaten
DG
51.890074, 9.641143
GMS
51°53'24.3"N 9°38'28.1"E
UTM
32U 544122 5749006
w3w
///reinem.wege.ausgehend
Anreise mit der Bahn, dem Auto, zu Fuß oder mit dem Rad
Ausrüstung
festes Schuhwerk, Selbstverpflegung aus RucksackSchwierigkeit
leicht
Strecke
6,3 km
Dauer
2:00h
Aufstieg
149 hm
Abstieg
149 hm
Statistik
: h
km
Hm
Hm
Hm
Hm
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