Auf dem Kellberg (St 4)
Solling-Vogler-Region im Weserbergland e.V. Verifizierter Partner Explorers Choice
Autorentipp
Sehenswertes : ausgedehnte Laubmischwälder, Panoramablick über Stadtoldendorf auf Vogler und Hochsolling

Weitere Infos und Links
Solling-Vogler-Region im Weserbergland
Touristikzentrum
Lindenstraße 8
37603 Holzminden/ Neuhaus
Tel.: 05536/ 96097-0
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www.solling-vogler-region.de
Start
Ziel
Wegbeschreibung
Wir starten am Parkplatz Waldgaststätte Schützenhaus, der von einer mächtigen Buche beherrscht wird. Wir gehen auf der Teerstraße wenige Meter rechts zurück in Richtung Stadtoldendorf, bis kurz vor den Waldrand. Zwei Wege biegen, nachdem wir den Rauchbach überquert haben, links ab. Der erste endet vor einer Schranke und verhindert den Zutritt zum Steinbruch. Den zweiten, eine Art Hohlweg, wählen wir und folgen diesem für 130 m bis zu einer Weggabelung an einer Waldecke. Wir biegen hier rechts ab und wandern 530 m am Waldrand entlang. Rechts geht der Blick über das nördliche Wohngebiet von Stadt-oldendorf, den Vogler und die entfernt liegende Rühler Schweiz. Wir treffen am Ortsrand auf eine Weggabelung, an der wir scharf links den Teerweg, nicht die Zufahrt zum Wasserbehälter, hinauf zum Kellberg nehmen; kurz danach passieren wir linker Hand eine Wasserversorgungsanlage. Nun geht es 500 m die 30 %-Steigung steil bergan. Oben angekommen laden mehrere Bänke und eine Schutzhütte und der Eiserne Oskar zum Verweilen ein. Der Eiserne Oskar, das ist der 20 Meter hohe Aussichtsturm , der im Frühling 1906 von der Sieg-Rheinische-Hütten AG gebaut und am 17. Juli 1906 eingeweiht wurde. 1934 erhält der Turm einen neuen Anstrich. 1942 plant man, den Turm für Kriegszwecke abzureißen und einzuschmelzen, was aber unterbleibt. Im Jahre 1976 wird der Turm gesperrt. Zunächst erwägt man, ihn durch eine Neukonstruktion zu ersetzen, stattdessen wird er 1983 entrostet und am 15. September 1983 wieder freigegeben und 2005 erneut aus statischen Gründen für Besucher gesperrt. 2007 wurde der Kellbergturm dank des Fördervereins Kellbergturm feierlich wiedereröffnet und in die Obhut der Stadt übergeben. Erstmals wird auch auf einem Spenderobelisken in unmittelbarer Nähe des Aussichtsturms an den Ursprungsspender (Stifter) erinnert: "Im Jahre 1906 schenkte der Bürger und Stadtverordnete Oskar Wolff dem Verschönerungsverein der Stadt Stadtoldendorf den Kellbergturm. Oskar Wolff, geb. am 4. Dezember 1855, erhielt 1882 den Bürgerbrief der Stadt Stadtoldendorf und übernahm als Nachfolger seines Vaters die Leitung der Weberei A. J. Rothschild Söhne. Nach seinem Tod am 17. Juli 1923 fand er seine letzte Ruhestätte auf dem jüdischen Friedhof Stadtoldendorf. Nachdem wir das Panorama von der oberen Turmplattform ausgiebig genossen haben, setzen wir ausgeruht unseren Weg fort. In gerader Verlängerung Schutzhütte – Obelisk beginnt im Gebüsch ein versteckt liegender, idyllischer Waldpfad, der zunächst auf dem Bergkamm verbleibt. Diesem folgen wir für ca. 300 m und achten darauf, den nächstmöglichen Waldweg in einer kleinen Senke links hinunter in Richtung Tal zu nehmen. Trotz des steilen Abhangs geht es aufgrund der Kehren moderat bergab. Im Tal angekommen, halten wir uns links. Wir durchqueren einen nachhaltig bewirtschafteten Laubmischhochwald. Rechts ist der aufgegebene Gipssteinbruch kaum zu erkennen. Erst nach guten 800 m stoßen wir auf einen noch aktiven Gipssteinbruch. Hier am Waldrand gehen wir leicht abfallend den Hohlweg (s. o.) hinunter, halten uns auf der Teerstraße rechts Blick auf Lenne und haben den Parkplatz Schützenhaus, unseren Startpunkt, wieder erreicht
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