Grünenplaner Kirche
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Die ev. luth. Kirche von Grünenplan wurde von dem Glashüttenbesitzer Bergrat Koch auf dem Gelände seines Gartens erbaut. 1856 konnte sie eingeweiht werden.
Erst im Jahre 1876 hat der Tischlermeister August Bock aus Grünenplan die Empore über dem Eingang errichtet. Im gleichen Jahr konnte dann die Orgel von dem Orgelbauer Heinrich Faber aus Salzhemmendorf geliefert werden. Sie verfügt über 8 Register, die sich auf ein Manual und Pedal verteilen. Damit gehört sie eher zu den kleineren Orgeln.
Anfang der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurde die Kirche grundlegend renoviert, wobei dem Zeitgeist entsprechend etliche Verzierungen entfernt wurden.
Der Taufstein ist aus dem Jahre 1854. Er besteht aus zwei Teilen und ist aus einem hellen, leichten und sehr weichen Material, wobei es sich wahrscheinlich um einen regionalen Sandstein handelt.
Zu dem 150. Jubiläum der Kirche stiftete 2006 der Glaskünstler Erich Pleyer aus Grünenplan ein Glaskreuz, das er nach einer Idee der Künstlerin Evita Gründler gefertigt hatte. Es besteht aus sechs Bildfeldern mit biblischen Motiven und christlichen Symbolen. Das beleuchtete Glaskreuz hat seinen Platz über dem Altar. Die Kosten für das Glaskreuz hat Wolfgang Krippendorff übernommen, einem Nachfahr des Bergrates Koch. Weitere Glasbilder von Erich Pleyer schmücken den Pfarrsaal, wo im Winter die Gottesdienste gefeiert werden. Des Weiteren stiftete Erich Pleyer der Gemeinde auch einen gläsernen Taufstein. Mit dieser Glaskunst wird die besondere Verbindung der Kirchengemeinde mit dem Glasmacherort Grünenplan betont.

Koordinaten
Grünenplaner Kirche
31073 Grünenplan
Eigenschaften
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